Immuntherapien zeigen Wirkung bei bisher therapieresistenten Krebserkrankungen und haben ein sehr großes Anwendungs- und Marktpotential. Die Entwicklung, Validierung und klinische Translation neuer Immuntherapien gegen Krebs ist deshalb von großer medizinischer und ökonomischer Bedeutung. Um optimale Krebsvakzinen herzustellen, hat die mfd Diagnostics GmbH erfolgreich diverse Vorarbeiten für die Entwicklung von Technologien zum Zellaufschluss mittels Ultrakurzpuls-Laser geleistet.
Das Kooperationsprojekt „ImmuVak“, das Anfang des Jahres abgeschlossen wurde, hatte zum Ziel, diese Technologien zur Entwicklung eines Verfahrens zum effizienten und schonenden Zellaufschluss und einer darauf basierenden Krebsimmunvakzination im Mausmodell zu verwenden. In Kooperation mit dem Institut für Translationale Immunologie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sind dabei verschiedenste Verfahrensparameter für mehrere Krebszelllinien sowohl in in-vitro als auch in in-vivo-Studien getestet und optimiert worden. Die Wirkung der Immuntherapie konnte in den in-vivo-Studien jeweils durch Wachstumskinetiken subkutaner Injektionsexperimente nachgewiesen werden.
Das Kooperationsprojekt wurde im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) vom BMWi finanziell gefördert.